Manuelle Therapie unter Anwendung ostheopathischer Techniken bei Säuglingen und Kindern
Bei Kleinkindern kommt es häufig zu einem KiSS-Syndrom (Kopfgelenkinduzierte-Symmetriestörungen) – Blockierungen in den obersten Kopfgelenken – oder zu einem KuFS-Syndrom (Kopfgelenkunabhängige-Funktionsstörungen) – Blockierungen im gesamten Wirbelsäulenbereich, besonders der Brustwirbelsäule und des Kreuzdarmbeingelenks – häufig hervorgerufen durch den Geburtsvorgang oder durch die Lage im Mutterleib. Die Kinder drehen das Köpfchen nur zu einer Seite – innerhalb kurzer Zeit kommt es zu einer Deformität des Kopfes.
Bei einem nicht erkannten bzw. behandelten KiSS-Syndrom kann es zu heftigen Beschwerden wie z. B. ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom) oder ADS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom) kommen.
Beim KuFS-Syndrom wollen die Kinder oft nicht in Bauchlage liegen, machen keinen Ellenbogen- oder Unterarmstütz. Sie können sich nicht drehen und später nicht krabbeln. Blockierungen ziehen häufig Störungen der inneren Organe (z.B. Darmstörungen) nach sich. Dreimonatskoliken sind oft Folgen von Brustwirbelblockaden. Eine ideale Ergänzung zur Manuellen Therapie bei Säuglingen und Kindern ist das Physio-Taping, da es hierdurch zu einer positiven Beeinflussung der Muskulatur und der Nerven ohne evtl. Nebenwirkungen wie bei Medikamenten kommt.