Positionierungstechnik nach Jones (MT)
Ausgangssituation für die Anwendung der Positionierungstechnik nach Jones1 sind Spannungsvermehrungszonen, sogenannte Tenderpunkte, wenn es zu Bewegungsstörungen an den Arm- und Beingelenken oder an den Gelenken der Wirbelsäule kommt. Diese können, müssen aber nicht schmerzhaft sein. Als Indiz gilt, dass der aktive Muskel (Agonist) und sein Gegenspieler (Antagonist) ungleichmäßig arbeiten. Der neurophysiologische Hintergrund für die Entspannungssituation, die empirisch beobachtet wird, ist unbekannt. Jones hat Spannungszonen gesucht und sie durch Bewegungsverlagerung aufgelöst. Durch feines Ertasten und Fühlen werden diese gestörten Strukturen durch den Therapeuten „aufgespürt“ und durch entsprechende Positionierung des Gelenks und ergänzende Kompression (Druck) sanft behandelt. Dies führt zu einer anhaltenden Schmerzlinderung und einer Verbesserung der Beweglichkeit.
Diese manualtherapeutische / osteopathische Technik bietet eine risikolose Möglichkeit, die funktionsgestörten Bewegungssysteme therapeutisch zu beeinflussen.
1 Lawrence H. Jones, amerikanischer Arzt und Osteopath