Patientin (41) mit Bandscheibenvorfall, Beinlängendifferenz, Knieoperationen, Drehschwindel, Benommenheit, CMD

Alles fing vor ungefähr 15 Jahren in Kassel an, der erste vermeintliche Hexenschuss, Krankenhaus Aufenthalt mit starken Medikamenten. Wie sich später herausstellte, war es mein erster Bandscheibenvorfall im unteren Lendenwirbelbereich. Es folgten in den nächsten Jahren drei Knie OP‘s, die natürlich vorher eingehend untersucht wurden. Dazwischen hatte ich noch zwei weitere Bandscheibenvorfälle, bei denen ich jedes Mal mit dem Krankenwagen eingeliefert wurde. Irgendwann hatte ich die Nase voll und habe mich zu einem „guten“ (dachte ich!) Orthopäden begeben, da ich meine Rückenschmerzen nicht mehr ertragen wollte. Dieser machte ein Röntgenbild (das bestimmt 20igste) und der Befund: Ein zu kurzes Bein auf der linken Seite, jetzt fing der Horror erst richtig an, obwohl eigentlich ein paar Jahre alles gut war. Wohnortwechsel nach Bad Oeynhausen, dann im Sommer 2015, flog ich mit meinem Freund nach Griechenland. Nach drei Tagen hatte ich nachts einen heftigen Drehschwindel-Anfall, ein Arzt kam und gab mir Medikamente, damit ich wenigstens wieder nach Hause fliegen konnte. Zu Hause folgten unzählige Untersuchungen vom Hausarzt über den HNO, dies zog sich über ca. 4 Monate, in denen sich meine Wahrnehmung total veränderte, ich war wie in einem Tunnel, als hätte ich Drogen genommen, ich fühlte mich wie unter einer Glocke.
Dann der zweite Drehschwindel-Anfall, nun suchte ich mir einen Orthopäden, der auch eine Osteopathie Ausbildung hat. Dieser machte eine sehr umfangreiche Untersuchung und ein Röntgenbild der HWS, das erste was er zu mir sagte: „Ihr Kiefer ist ja total schief, das sollten Sie mal von einem Spezialisten kontrollieren lassen, ich gebe Ihnen mal eine Adresse".
Dieser sogenannte CMD Spezialist ist mein heutiger Zahnarzt, er hörte sich alle meine Beschwerden an und verordnete mir eine DIR Schiene. Er sagte, dass dies ein langer Weg wird und ich sollte die Einlagen mit der Erhöhung sofort ausziehen, nur dann habe seine Behandlung Erfolg. „Wir bekommen dich schon wieder gerade.“
Dann bekam ich von ihm noch ein Rezept für die Physiopraxis Pohlmann, ein lieber Mitarbeiter hat erst einmal vom Atlas an alles wieder gerade gerückt und so kam ich auch wieder aus meiner Glocke hervor, nach und nach verschwand das dumpfe Gefühl.
Bis heute muss er immer mal wieder ran, da man so alles nicht innerhalb von kurzer Zeit beheben kann. Alles in allem fühle ich mich dort sehr gut aufgehoben und bin froh, dass die Anfälle seitdem verschwunden sind.